Kampfsport gegen Stress

Der optimale Ausgleich für einen stressigen Arbeitsalltag ist nicht das Sofa, sondern Sport.

Stress ist eine Alarm-Reaktion des Körpers auf angstmachende und gefährliche Situationen. Es werden Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet, um den Körper zu befähigen entweder zu kämpfen oder zu fliehen. D.h. die Herzfrequenz wird erhöht, die Muskeln einsatzbereit gemacht und die Aufmerksamkeit geschärft. Es werden somit alle körperlichen Voraussetzungen geschaffen, um schnell zuzuschlagen oder wegzurennen.

Doch wer tut das heute in einer stressigen Situation? 

Und so verbleiben die Stresshormone weiterhin im Blutkreislauf ohne durch Flucht oder Kampf abgebaut zu werden und richten dort mit der Zeit großen Schaden an: Herz-/Kreislaufbeschwerden, Magen-/Darmbeschwerden, Immunsystemschwächungen, psychische Probleme u.a.

Eine sportliche Betätigung hilft, die Stresshormone im Körper abzubauen und somit auch die Anspannung.

Studien haben ergeben, dass die Stresshormone am besten abgebaut werden, wenn

  • man sich bei mäßiger Belastung bewegt. Dabei werden Endorphine freigesetzt, die die Stresshormone abbauen
  • man sich konzentrieren muss, d.h. die Übungsausführung zusätzlich für Ablenkung von den Alltagsgedanken sorgt
  • man sich regelmäßig bewegt. Durch regelmäßiges Training wird man stressresistenter, denn die Stresshormonausschüttung erfolgt kontrollierter

Sportarten, die die o.g. Kriterium am besten erfüllen und somit besonders geeignet sind, Stress aktiv abzubauen, sind jene, welche mit vorgegebenen Bewegungsabläufen einher gehen, die eine bewusste Anspannung der Muskeln und der Atmung und Konzentration erfordern. Oder solche, die im Team statt finden und für Gemeinsamkeit und Motivation sorgen. Ebenso sind Sportarten geeignet, die anstrengen, Kalorien verbrennen und das eigene Körpergefühl stärken.

Kampfsport vereint alle geforderten Kriterien und ist somit optimal geeignet, Stress abzubauen.

Also, sagen wir dem Stress den Kampf an…